AC ELWA 2 und SOL•THOR im Einfamilienhaus
Photovoltaikwärme in zwei Varianten für Warmwasser & Heizung
Eine netzgekoppelte und eine netzautarke PV-Anlage erzeugen im Schwarzwald das warme Wasser und unterstützen die Heizung.
Fakten über das Projekt
- Eigentümer
- Photovoltaikleistung, Ausrichtung
- Anzahl der Module und Type
- Wärmespeichergröße
- Bautyp
- Baujahr und Quadratmeteranzahl
- Eingesetztes my-PV Produkt
- Heizstab
- Wechselrichter und Batteriespeicher
- Anlagensteuerung
Ein besonderes Einfamilienhaus
Das bald 180 m² große Haus von Herrn Schneider im Schwarzwald bietet einige Besonderheiten. Unterschiedliche Ausbaustufen gehören in vielen Einfamilienhäusern mittlerweile fast schon dazu – hier wurde aber die PV-Anlage mehrmals erweitert, das Heizungssystem so gebaut, dass es viele Monate ausgeschaltet werden kann und die Photovoltaikanlage die Wärmebereitung erledigt. Dazu wurden zwei verschiedene PV-Anlagen verbaut: Eine netzgekoppelte Photovoltaikanlage mit knapp 27 kWp, die mit einem Batteriespeicher (von sonnen) mit 22 kWh ergänzt wurde. Die PV-Anlage hier ist südlich und in Ost-West-Ausrichtung auf unterschiedlich geneigten Dachflächen montiert. Dazu kommt aber noch eine zweite, netzautarke Photovoltaikanlage, die nichts ins öffentliche Stromnetz einspeist, sondern den ganzen PV-Ertrag in Wärme umwandelt. Diese zweite autarke PV-Anlage ist mit 3,4 kWp um einiges kleiner – es soll ja nur das Warmwasser und die Heizungsunterstützung zusätzlich damit erledigt werden.
Doch wie kam der findige Besitzer auf diese Lösung?
Persönliche Kundenmeinung und Resümee
“Mijn hoogtepunt bij het gebruik van de producten voor zonne-elektrische warmtevoorziening is de naadloze transparantie via de eigen cloudoplossing, de my-PV Cloud. Hier kun je duidelijk zien hoe de apparaten werken en de energie optimaal wordt benut. Zelfs op bewolkte dagen wordt het water warm en is geen kachel nodig voor de warmtevoorziening. Dat bespaart enorm veel kosten – ik ben zeer tevreden over de producten van my-PV,” vat de heer Schneider uit het Zwarte Woud samen.
Herr Schneider ist selbst als Elektriker tätig und verbaut über die Firma viele Produkte vom österreichischen Hersteller für PV-Wärmelösungen, nämlich von my-PV. Dabei hat er von diversen Kunden ein positives Feedback erhalten über die Funktion, selbst hatte er einen Eindruck über die Installation und Inbetriebnahme und war so immer neugierig, wenn aus Oberösterreich eine Neuigkeit verlautbart wurde.
2004 wurde im Altbau, einem 90 m² großen Einfamilienhaus von 1997, die Heizung saniert – auf eine Pelletheizung wurde gewechselt. Dafür wurde ein Pufferspeicher mit 750 Litern in den Keller gestellt, damit die Wärme möglichst gut gespeichert werden kann und die Pelletheizung seltener anlaufen muss. Durch den großen Pufferspeicher steht aber auch einer Nutzung für überschüssigen Photovoltaikstrom Tür und Tor offen, denn hierfür ist auch Speichervolumen perfekt.
Die erste Anpassung mit einem my-PV Produkt geschah für die netzgekoppelte Anlage im Jahr 2023. Damals standen 15 kWp zur Verfügung, die Anlage versorgte das Haus leicht mit eigenem PV-Strom, viel zu viel wurde in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Daher sollte dieser überschüssige, immer schlechter vergütete PV-Strom besser in den eigenen 4 Wänden genutzt werden. Die Lösung war ein PV-Heizstab aus Österreich, die sogenannte AC ELWA 2. Dieser stufenlos geregelte Heizstab bekommt vom installierten Batteriespeicher, der Sonnenbatterie, den gemessenen Überschuss mitgeteilt. Damit kann gewährleistet werden, dass wirklich nur überschüssiger Strom, der nicht im eigenen Haus verwendet werden kann, für die Wärmebereitung verwendet wird. Die AC ELWA 2 verwendet nun, stufenlos modulierend je nach PV-Überschuss, die überschüssige Energie zur Erwärmung des Wassers über einen Heizstab. Somit wird der Pufferspeicher, der auch für die Erwärmung des Trinkwassers über innenliegende Glattrohrwärmetauscher verwendet wird, Stück für Stück erwärmt. Wie viel Energie zur Erwärmung notwendig ist, kann hier nachgelesen werden.
Solarelektrische Wärme aus autarker PV-Anlage
Als my-PV im Juni 2024 noch ein weiteres Gerät, den SOL•THOR, vorstellte, war der Elektriker davon begeistert und bestellte selbst einen für sein wachsendes Einfamilienhaus. Der Gleichstrom Power-Manager, der den PV-Strom direkt, also ohne Wechselrichter, an einen Heizstab stufenlos weitergibt, steht seit Frühjahr 2025 dem Markt zur Verfügung. Damit kann, über eine separate Wärmeeinbringung im Haus der Familie Schneider, noch mehr PV-Energie für die Wärmebereitung verwendet werden. Diese ist, aufgrund der großen netzgekoppelten PV-Anlage, nicht nötig, der Elektriker sieht aber die Erfahrungswerte mit dem Gerät als persönlichen Vorteil und als Mehrwert für zukünftige Kunden an.
Jedes Watt, das aus den PV-Modulen kommt, verwendet der SOL•THOR über einen herkömmlichen Heizstab, hier einen my-PV Einschraubheizkörper 3 kW, zur Erwärmung des Wassers im Pufferspeicher. Solange, bis der Zielwert im Pufferspeicher erreicht wird. Dann schaltet der SOL•THOR ab – im Gegensatz zu einer Solarthermieanlage gibt es durch das Abschalten keine Probleme (Stichwort Stagnationsproblematik, etc.), sondern es entgehen dem Besitzer maximal einige Kilowattstunden. Wichtig dabei ist eine gute Auslegung der Anlage – oder man möchte auch in der Übergangszeit oder im Winter viel Ertrag aus den eigenen PV-Modulen haben und überdimensioniert die Anlage, da die PV-Module kein Loch in das Geldbörserl reißen.
Gab es Hindernisse bei der Implementierung der Produkte?
„Da ich durch meine Tätigkeit als Elektriker die AC ELWA 2 schon bei vielen Kunden installiert habe, war das ein Kinderspiel. Aber auch die Implementierung des SOL•THOR inkl. des Einschraubheizkörpers von my-PV lief problemlos ab“, fasst Herr Schneider seine Erfahrungen mit den solarelektrischen Lösungen zusammen.
Wird eine Sicherstellung des Warmwassers verwendet?
Derzeit leben zwei Personen im Einfamilienhaus. Der genaue Warmwasserbedarf ist nicht bekannt. Da sogar über zwei Lösungen Wärme in den Pufferspeicher aus Photovoltaikenergie eingebracht wird, wird keine Warmwassersicherstellung verwendet. Über viele Monate im Sommer, genauer von Mitte März bis Ende Oktober steht die Pelletheizung still – das Warmwasser wird nur über die Kraft der Sonne und den überschüssigen PV-Strom bzw. über den Gleichstrom aus der autarken PV-Anlage gesichert.
Sofern der Ertrag aus der Sonne nicht mehr für die Wärmebereitung reicht, kann die Pelletheizung anspringen – dies ist aber durch den großen Pufferspeicher erst ab Ende Oktober nötig.
Was sind die Vorteile für die Erweiterung mit autarker Photovoltaikwärme?
„Meine PV-Anlage bot auch vorher schon genügend PV-Überschuss für die Wärmeanwendung mit den Lösungen von my-PV. Aber die autarke Lösung ist super einfach zu installieren und benötigt überdies so gut wie keine Wartung“, so der gelernte Elektriker.
SOL•THOR
im Einsatz
Der Gleichstrom Power-Manager wandelt Solarstrom direkt und nahezu verlustfrei in Wärme um – durch die direkte Nutzung des PV-Gleichstroms für einen Heizstab.
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