SOL•THOR in Irland
Alte irische Farm wird zum solarbetriebenen Zuhause
Unabhängigkeit mit dem SOL•THOR: autonome Warmwasserbereitung auf einer ehemaligen irischen Farm.
Fakten über das Projekt
- Bauherr/Eigentümer/Planer
- Projektstandort
- Photovoltaikleistung
- Speichergröße
- Gebäudetyp
- Baujahr und Fläche
- Eingesetztes my-PV Produkt + Nutzen
- Heizstab (my-PV, anderer Anbieter, etc.)
)
Wie war der Weg zu my-PV?
Die Elektroinstallateur-Firma DM Electrical and Solar Ltd realisierte ein Projekt mit dem SOL•THOR in Wexford, Südostirland: ein autarkes System für die Warmwasserbereitung in einem ehemaligen Bauernhaus. Das Gebäude, ursprünglich eine alte, verfallene Farm, wurde 2018 vollständig renoviert und ist heute die Heimat einer vierköpfigen Familie.
Der Hausbesitzer, der das Unternehmen DM Electrical & Solar Ltd leitet und über mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung in der Solarbranche verfügt, entdeckte my-PV auf der Solar & Storage Expo in Birmingham. Dort wurde ihm der DC Power-Manager SOL•THOR vorgestellt, der dem Unternehmer zu seinen Anforderungen an die Warmwasserbereitung in seinem Eigenheim passend erschien. Obwohl ähnliche Lösungen auf dem Markt verfügbar sind, überzeugte ihn die höhere Leistungskapazität des SOL•THOR mit bis zu 3,6 kW und stufenloser Regelung, sodass er sich für die my-PV Lösung entschied.
Persönliche Kundenmeinung und Resümee
Der Kunde zeigt sich mit der autarken Warmwasserbereitung äußerst zufrieden. Zukünftig plant er, das System weiter zu optimieren, indem er dynamische Stromtarife nutzen wird, sobald diese in Irland verfügbar sind. Außerdem möchte er PV-Wärme in kommenden Projekten seines Betriebs im Milch- und Landwirtschaftssektor einsetzen.
„Es ist wirklich eine sehr einfache und unkomplizierte Installation. Ich werde es in zukünftigen Projekten in der Milch- und Landwirtschaft einsetzen. Ich freue mich, wenn die dynamischen Stromtarife in Irland verfügbar sein werden, was das System durch den my-PV DTO noch weiter optimieren wird.“
Gab es Hindernisse bei der Installation?
Der erfahrene Fachmann, der das Gerät selbst installierte, beschrieb die Montage des SOL•THOR als besonders unkompliziert. Er war bereits mit dem DC Heizstab von my-PV, der sogenannten ELWA, vertraut und schätzt an der neuen DC Lösung, dass beim SOL•THOR, im Gegensatz zur ELWA, keine zusätzlichen Installationsarbeiten – wie das Entleeren des Warmwasserspeichers – nötig sind. Häufig ist bereits ein Heizelement im Speicher integriert, welches man an den SOL•THOR anschließen kann. Falls nicht, muss der Tank mindestens ein 1,5“-Gewinde aufweisen, um ein Heizelement einzusetzen. Dieses muss nicht zwingend von my-PV stammen, darf jedoch die Leistung von 3,6 kW nicht überschreiten.
In Irland ist es oft schwierig, einen Pufferspeicher mit 1,5“-Gewinde zu finden, da die meisten Haushalte Kupferzylinder verwenden. Mit dem SOL•THOR entfällt dieses Problem, da Elektronik und Heizstab voneinander getrennt sind. Dies spart Zeit und Kosten und ermöglicht eine deutlich schnellere Installation.
Wie ist das System aufgebaut?
Das Haus verfügte bereits über ein hybrides 5 kWp PV-System mit Wechselrichter und Batterie; die 5 kWp Grenze ist die maximal nach den lokalen Netzvorschriften zulässige Leistung. Um die verbleibende Dachfläche trotzdem noch optimal zu nutzen, wurden fünf 380 W Module der Marke Qcells installiert und direkt an den SOL•THOR angeschlossen. Als DC Lösung benötigt der SOL•THOR weder Wechselrichter noch Smart Meter oder eine Genehmigung des Netzbetreibers, da die gesamte verfügbare PV-Energie für die Wärmebereitung genutzt wird.
Dieses autarke System ist besonders vorteilhaft in der Region des Kunden, in der ein- bis zweimal pro Woche Stromausfälle auftreten. Während solcher Ausfälle ist nun kein Betrieb der Wärmepumpe mit Dieselgenerator mehr nötig. Der SOL•THOR wird mit den 5 PV-Modulen weiter betrieben und stellt so zuverlässig die Warmwasserbereitung im Boiler sicher, wodurch eine gewisse Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz gewährleistet ist. Durch den Off-Grid Betrieb ergeben sich erhebliche Einsparungen und im Winter kann das System so programmiert werden, dass es die günstigeren Nachtstromtarife nutzt – also mit Netzstrom optional nachheizt, falls das ein Kunde wünscht.
Das Heizsystem umfasst einen 210 Liter Pufferspeicher der Marke Joule, der an eine Mitsubishi-Wärmepumpe angeschlossen ist. Der Tank verfügt über zwei 3 kW Heizstäbe jeweils oben und unten, die im Betriebsmodus 2 vom SOL•THOR angesteuert werden. Sobald die Zieltemperatur erreicht ist, hält der SOL•THOR eine gleichmäßige Temperatur im gesamten Speicher – zuerst durch Beheizung des oberen Bereichs und anschließend wird bei Bedarf das untere Heizelement aktiviert. Das System heizt das Wasser auf 65 °C vor, sodass die Wärmepumpe nur eingeschaltet wird, wenn die Temperatur unter 45 °C fällt.
So wird der PV-Eigenverbrauch maximiert und die Energieeffizienz gesteigert. Die duale Konfiguration, die in Irland üblich ist, wird vom SOL•THOR vollständig unterstützt, was eine präzise und effiziente Steuerung beider Heizelemente ermöglicht.
SOL•THOR
im Einsatz
Der Gleichstrom Power-Manager wandelt Solarstrom direkt und nahezu verlustfrei in Wärme um – durch die direkte Nutzung des PV-Gleichstroms für einen Heizstab.
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